Ein wichtiger Teil unserer Arbeit ....

Informationen für alle, die wissen wollen, was im Rahmen des Deckaktes für uns von Wichtigkeit ist!

Da man sich im Laufe der jahrelangen Arbeit auch durchaus weiter entwickeln kann, haben wir beschlossen unsere Vorgehensweise beim Deckakt transparent zu machen, damit Hündinnenbesitzer sich ein Bild von unserer Philosophie machen können.

Wichtig ist für uns die Nachhaltigkeit und Ruhe, mit der wir positive Ergebnisse sowohl in der Zucht, als auch im Arbeitsbereich erzielen wollen.

 

Die Gesundheit der Deckpartner steht beim Deckakt an erster Stelle

Als Deckrüdenbesitzer zeichnen wir jede Medikamenteneinnahme und Erkrankungen unserer Hunde auf, da es Medikamente gibt, die die Qualität der Spermien negativ beeinflussen können.

Auch Erkrankungen, die sehr hohe Körpertemperaturen auslösen, können die Spermienproduktion abriegeln, so dass wir einen Deckakt in den ersten Wochen nach einer

schweren Erkrankung der Fairness halber ablehnen würden, um die Gefahr des "Leerbleibens" der Hündin so gering wie möglich zu halten.

Bislang mussten wir glücklicher Weise noch nie aus solchen Gründen einen

Deckakt ablehnen.

 

 


Die Vorbereitungen,

Sowohl am ersten Tag der Läufigkeit der Hündin, als auch ein bis zwei Tage vorher findet ein zumeist telefonischer Kontakt zwischen uns und dem Hündinnenbesitzer statt. Meist teilt der Hündinnenbesitzer aber schon vorher den" Stand der Dinge" mit. Oftmals lässt der Hündinnenbesitzer im Vorfeld einen Progesterontest machen, der wenn er über eine Blutabnahme gemacht wird, sehr aussagekräftig ist.

Ca. zwei Tage vor dem geplanten Deckakt halten wir aus hygienischen Gründen eine Spülung der Vorhaut für Vorteilhaft.

Im Zuge der Vorbereitungen halten wir es für unabdingbar mit dem Hündinnenbesitzern abzuklären, in wie Weit der Hündin und dem Rüden Hilfestellung gewährt werden darf, oder auch gegebenenfalls muss.

 

Der Deckakt

Am Tage des Deckaktes füttern wir unsere Rüden nur mäßig, oder je nach Uhrzeit gar nicht, um eine Übelkeit, bzw. im schlimmsten Fall eine Magendrehung zu vermeiden.

Es ist selbstverständlich, dass sowohl der Rüde, als auch die Hündin am Decktag in einwandfreier körperlicher und psychischer gesundheitlicher Verfassung sein müssen.

Zeit ist ein weiterer wichtiger Faktor. Damit ein Deckakt zwanglos und erfogreich wird, muss Zeitdruck ausgeschlossen sein, da sich die Unruhe der Besitzer auf die Tiere übertragen könnte. Stress ist ein absoluter Liebestöter....:)

 

Sobald die Hündin unser Grundstück betreten hat, hat sie Zeit sich zu aklimatisieren und die Umgebung zu erkunden. Danach dürfen sich die "Brautleute" kennen lernen und miteinander spielen. Wenn Sympathie zu erkennen  ist, verbringen wir die Beiden in einen abgeschlossenen Raum. Auf diese Weise wird verhindert, dass sie sich entziehen und während des Deckaktes schwer verletzen können.Ein Nachdecken nach 36 bis 48 Stunden halten wir für empfehlenswert.

 

Indiskutabel ist ein Deckakt dann für uns, wenn einer der Deckpartner den Deckakt ablehnt. Auch in der Tierwelt gibt es Situationen in denen ein Rüde eine Hündin ablehnt und umgekehrt. Zwanghafte Deckakte mögen zum züchterischen Erfolg führen, sind aus der Sicht des Tierschutzes aber kein Thema für uns.